Feuerwerke sind zwar für einen kurzen Moment hübsch anzuschauen, aber
höchst problematisch in punkto Herstellung, Sicherheit, Umwelt- und Luftverschmutzung,
Lärmbelastung, Tierwohl und mehr.
Wir, vom Verein Lebensraum Donau-Ameisberg wollen deshalb auch heuer
wieder ein Zeichen setzen und rufen daher die gesamte Bevölkerung auf, den
Jahreswechsel ohne Einsatz von Böller und Raketen zu feiern.
Unter dem Titel „Mein Auto hat heute frei“ hat der Verein Lebensraum Donau-Ameisberg die Bevölkerung am Sonntag 20. September zum Radln und Wandern zu Ameisberg eingeladen. Bei herrlichem Sommerwetter, das nicht schöner hätte sein können, sind verteilt auf den ganzen Tag rund 150 Personen dieser Einladung gefolgt. Die Besucher erhielten als Anerkennung für ihre Anstrengungen ein „Genusspäckchen“ und 1 Gratisgetränk (Apfel od. Birnensaft). Mit dieser Veranstaltung wollte der Verein Lebensraum Donau-Ameisberg einmal mehr ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und darauf hinweisen, dass wir die Art wie wir uns fortbewegen überdenken müssen.
Bei der Aktion „Mein Auto hat heute FREI“ am 20.September 2020 am Ameisberg wurde der Nachhaltigkeitspreis an Dr. Bernhard Lang aus Sarleinsbach verliehen
Max Wiederseder und Franz Radinger hielten die Laudatio für den Würdigen Preisträger und gaben Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten von Hr. Lang.
Bei Bernhard Lang ist die 3. Säule der Nachhaltigkeit – das Soziale, die Menschlichkeit – besonders stark ausgeprägt. Ein besonderes Markenzeichen ist zusätzlich sein langer Atem. Seit Gründung des SOM (Sozialsprengel Oberes Mühlviertel), also seit 1981, ist er dort als Funktionär freiwillig engagiert. Nahezu 40 Jahre im Sozialbereich in führender Position tätig sein – das ist schon ein besonderer Verdienst! Den Start vom Langzeitwohnheim St. Severin im Zentrum von Sarleinsbach hat er in zahllosen Diskussionen leidenschaftlich vertreten.
Heute liegen die Vorteile auf der Hand – das war bei Leibe nicht immer so! Bernhard erkannte frühzeitig die Chancen einer solchen Einrichtung und kämpfte mit viel Einsatz für dieses Projekt, das heute unbezahlbare Vorteile bringt!
Auch heute ist er genauso noch am Puls der Zeit. So wird aktuell viel von den bemerkenswerten Leistungen von pflegenden Menschen geredet. Dank einer Initiative von Bernhard gibt es beim SOM schon mehrere Jahre eine Arbeitsgruppe, in der pflegende Angehörige durch Fachvorträge und Erfahrungsaustausch wohltuende Abwechslung finden.
Musikalische Umrahmung der Preisverleihung durch Vroni und Hans Falkinger
Resillienz Das Thema Resilienz, zu Deutsch „Was Menschen stark macht“, ist heute in aller Munde. In unserer Region ist Resilienz eng mit Bernhard Lang verbunden. Bereits zu einer Zeit wo das Wort noch als Fremdwort galt, hat er erkannt, dass dies ein absolutes Zukunftsthema ist und hielt zahlreiche Vorträge dazu. Die Gegenwart bestätigt die Richtigkeit seiner Einschätzung. Mut machen, Hoffnung geben, Selbstvertrauen stärken, Chancen nutzen – das ist seine Mission! Er ist einfach ein kreativer, innovativer Visionär der das Herz am rechten Fleck hat.
Dazu passt ganz genau sein Lieblingszitat von Felix Gottwald: „Wer soll dir vertrauen, wenn du dir selbst nicht vertraust?“
Auf seinen einzigartigen Humor weist sein Lieblingsspruch hin: „Du hast keine Chance, also nutze sie!“
Im
ARCUS Sozialnetzwerk war Bernhard Lang viele Jahre als Aufsichtsrat freiwillig
engagiert. Mit
nachhaltigem Erfolg, denn heute
finden bei ARCUS mehr als 400 Menschen einen attraktiven
Arbeitsplatz in Wohnnähe! Arbeitsplätze in der Region –
das schafft Lebensqualität, das stärkt das Land!
Er ist ein sozialer Langstreckenläufer! Wie ein Marathonläufer teilt Bernhard seine Kräfte klug ein
und schafft so auch
nach langer Zeit noch einen beeindruckenden
Zielsprint!
Dr. Bernahrd Lang mit dem Nachhaltigkeitspreis auszuzeichnen – das ist eine sehr gute Entscheidung!
Herzliche Gratulation im Namen des gesamten LDA-Vorstandes.
Die Grundidee
zum Projekt war Energie erlebbar, begreifbar und am eigenen Körper spürbar zu
machen. Das Energierad wurde im Jahr 2012 anlässlich der 400 Jahr-Feier der
Marktgemeinde Lembach im Mühlkreis von zahlreichen Tüftlern der Region entwickelt
und „gebaut“. Finanziert wurde es von der Marktgemeinde Lembach und dem Verein
Lebensraum Donau-Ameisberg.
Nach
zahlreichen Einsätzen in den verschiedensten Gemeinden zeigte es im Laufe der
Zeit doch merkbare Verschleißerscheinungen an Messmechanik und Energieanzeige.
Sie sind das eigentliche Herzstück, denn dadurch wird sichtbar, dass es viel
Anstrengung braucht um eine kleine Menge Strom zu produzieren.
Darum wurde
im Jahr 2018 der Entschluss gefasst, das Energierad zu überarbeiten. Alois
Lauss und Wolfgang Thaller (vom LDA-Vorstand) machten sich auf die Suche nach
geeigneter Unterstützung und wurde in der HTL- Neufelden fündig.
Projektteam Energierad
Mit Hilfe
einiger Schüler konnte die Anzeige auf den neuesten technischen Stand gebracht
werden. Über den Hauptbetreuungslehrer Dipl.-Ing. Thomas Stockinger wurde der
Kontakt hergestellt und das Energierad dann in einer Projektgruppe der 4.
Klasse bearbeitet. Die Schüler Sebastian Bogner, Michaela Spindelbalker und
Niklas Mitheis aus dem Bereich Automatisierungstechnik haben die mechanischen
Teile hergestellt und montiert um damit die Bewegung in messbare Energie umzuwandeln.
Zur neuen
Visualisierung wurde eine eigene App programmiert, wobei die Schüler von Dr.
Dipl.-Ing. Herbert Grömer und Ing. Franz Raab unterstützt wurden. Damit wird
beindruckend sichtbar, wie viel Energie man durch das Bewegen der Riesenhamsterräder
erzeugen kann.
Am 21.
September hatten die Schüler die Gelegenheit bei der Landesgartenschau in
Aigen-Schlägl ihr gelungenes Projekt zu präsentieren.
Wir, der
Verein Lebensraum Donau Ameisberg, möchten uns bei allen Beteiligten noch
einmal recht herzlich für ihren tatkräftigen Einsatz bedanken.
Für einen Menschen ist
es kaum möglich an einem Tag mit seiner Muskelkraft 1 KWh elektrischen Strom zu
erzeugen, doch wir beachten oft nicht, wie leichtsinnig und unnütz wir 1 KWh
elektrische Energie vergeuden.
Am vergangenen Sonntag, dem 7. Juli 2019, ist am Marktplatz in Lembach das zweite Lindenblütenfest im wahrsten Sinne „über die Bühne“ gegangen. Rund um die alte Linde am Platz war wieder ein Tanzboden aufgebaut, wo Alt und Jung das Tanzbein schwingen konnten.
Der Verein
„Lebensraum Donau-Ameisberg – seit 2016 „Fairtrade-Region“ – arbeitet in den
letzten Jahren intensiv mit Südwind OÖ, dem Klimabündnis OÖ und dem Welthaus
Linz, jenen drei Organisationen, die das FAIRTRADE-Gemeinde Programm in
Oberösterreich koordinieren, an der Verankerung des Fairen Handels zusammen.
Durch verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen soll die Bevölkerung für die
Zusammenhänge in unserer globalisierten Welt und die Anliegen der Menschen des
Globalen Südens sensibilisiert werden.
Aus diesem
Grund wurde auch heuer wieder, und zwar am 21. April 2018 in der
Alfons-Dorfner-Halle eine Modeschau mit fairer
Kleidungabgehalten. Zahlreiche
Models aus der Region präsentierten die salonfähige Kleidung. Neben der Modeschau
mit fairer Kleidung und Vorträgen haben eine Vielzahl von Ausstellern
(Kleidung, Schuhe, Schmuck, Naturkosmetik, regionale Schmankerl etc.) ihre
Produkte präsentiert.
Die ca. 400 Besucher waren von der Modeschau und von
den Angeboten der Aussteller angetan.
Auch die Aussteller äußerten sich zufriedenstellend
und kommen gerne wieder zur nächsten Veranstaltung.
Am Samstag, 4. Mai 2019, findet ab 13 Uhr wieder unsere Fair-Tragen Modeschau in Lembach statt. Den ganzen Nachmittag über gibt es Programm und als Höhepunkt um 19 Uhr die große Modeschau mit regionalen und nachhaltigen Modelabels.