Bibliotheken öffnen Welten
Die Pfarr- und Gemeindebibliotheken des Bezirkes leisten ja an und für sich mit dem Verleih von Büchern zu vielen Themen einen wertvollen Beitrag zur Bewusstseinsbildung. Auf Initiative des Vereins Lebensraum Donau-Ameisberg soll unter dem Titel „FAIR LESEN VERÄNDERT“ der Fokus verstärkt auf Bücher und Aktionen zum fairen Handel gelegt werden.
„Bibliotheken öffnen Welten“ heißt das Projekt, mit dem der Verein Lebensraum Donau-Ameisberg bei seinen Bemühungen, Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen zu verankern, die Bibliotheken mit ins Boot holt. Mit dieser Initiative, die finanziell vom Leaderprojekt „Voi Lebm“ unterstützt wird, wollen wir der Bevölkerung bewusst machen, wie wichtig regionaler und fairer Einkauf ist. Das Netzwerk der Bibliotheken kann dabei vom Kind bis zum Erwachsenen viele Menschen erreichen und so unseren Verein bei der Bewusstseinsbildung unterstützen, so die Ansicht des Vereinsvorstandes.
15 Bibliotheken aus dem Bezirk sind gleich vom Start weg mit dabei. Bei der Auftaktveranstaltung am 8. November 2017 im Rohrbacher Pfarrsaal gab es für die teilnehmenden Büchereien nicht nur jeweils zwei Bücher als Geschenk, sondern auch viele praktische Tipps. Schon kleine Schritte seien wirksam, betonte Heidemaria Hofer vom Welthaus der Diözese Linz.
Die Aufgabe der Bibliotheken liegt vor allem darin, einen entsprechenden Buchbestand rund um das Thema fairer Handel, kritischer Konsum, Klimawand, faire Arbeitsbedingungen udgl. aufzubauen
FAIRTRADE ist keine Marke, sondern eine Lebenshaltung. Das Gütesiegel ist eine Einladung, die Welt mitzugestalten, so die Aussage von Frau Hofer!
Derzeit gibt es in Österreich 1750 Produkte mit dem Fair-Trade-Gütesiegel, die an 5000 Verkaufsstellen angeboten werden. Davon profitieren 1.660.000 Bauern und Arbeiter in Entwicklungsländern, deren Lebenssituation verbessert werden kann, berichtete Maria Ebner von FAIRTRADE Österreich bei der Auftaktveranstaltung.