Nachhaltigkeitspreis 2023: Nachhaltigkeit kann gelernt werden! – Aber wie?
Heuer hat Familie Sageder aus Pfarrkirchen diese Auszeichnung erhalten.
Anhand von Erfolgsfaktoren lässt sich die Entwicklung ihrer Erfolgsgeschichte erzählen.
- Nachhaltigkeit Lernen braucht Freiheit: Erst durch ihre bewusste eigenständige Entscheidung konnten Katharina und Martin Sageder den Biohof stetig weiterentwickeln.
- Nachhaltigkeit Lernen braucht Konsequenz: Speziell bei ihren durch den „Waldbaupreis“ ausgezeichneten Wohnhausbau verwendeten sie durchgehend heimische Materialien (Stroh als Isolierung, Hanf zur Dämmung der Fenster, Granit als Baustoff beim Mauerwerk, Tannenholz aus dem eigenen Wald)
- Nachhaltigkeit Lernen braucht Talent: Sowohl Katharina als auch Martin leben ihre vielfältigen Talente aus (Musik, Handwerk, Organisation, …) und entwickeln diese durch eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungen stetig weiter.
- Nachhaltigkeit Lernen braucht Liebe: In ihrer Partnerschaft pflegen sie auch die Liebe zur Land- und Forstwirtschaft gemeinsam. Die Hinwendung zum Biolandbau, zur Milchkuhhaltung und viele Projekten (Abgestufter Wiesenbau, Nachhaltige Forstwirtschaft, …) zeigt ihre Aufgeschlossenheit Neuerungen gegenüber deutlich auf.
- Nachhaltigkeit braucht Genuss und Lebensqualität: Durch die Lust, das zu tun was ihnen Freude bereitet, bauen Katharina und Martin neue Betriebszweige auf, wo ihre Lebensqualität bereichert wird. Mit der Schaffung eines Seminarraumes, welcher u.a. von der Familie als Tanzfläche genutzt wird, können die Beiden ihrem Hobby „Tangotanzen“ frönen.
- Nachhaltigkeit braucht vor allem auch Wertschöpfung: darum haben wir auch einen entsprechenden Preis für die beste Rindfleischqualität im Projekt „Lomo Alto“, meint Martin Sageder. Denn Klein- und Mittelbetriebe können nicht mit großen Mengen und Fixkostensenkung ihren Verdienst erwirtschaften, sondern mit hoher Qualität und fairen Preisen.