FoodCoop-Infoabend als Auftakt zur regionalen Direktversorgung

Die Gruppe „8sam“ aus Auberg oder die Kirchschlager Speis haben vorgezeigt, dass Lebensmittelkooperativen gut funktionieren und von Produzenten und Konsumenten gerne angenommen werden. Nach diesem Vorbild soll auch im Lebensraum Donau-Ameisberg eine Einkaufsgemeinschaft entstehen.

Gleich beim ersten Infoabend zeigte sich das große Interesse am gemeinsamen Einkauf von regionalen, biologischen Lebensmitteln. Viele Konsumenten, aber auch einige Produzenten trafen im Gasthaus Haderer zusammen, um die jeweiligen Vorstellungen und Wünsche zu äußern.

Einfache Abwicklung ist wichtig

Konsumenten möchten etwa ein großes Sortiment, kurze Wege, wenig Verpackungsmüll; den Produzenten sind faire Preise, wenig Zeitaufwand und längerfristige Planung wichtig. Alle legen jedoch besonderen Wert auf den direkten Kontakt untereinander und eine möglichst einfache Abwicklung. „Vorstellbar wäre die Bestellung über Internet und wöchentlichem Abholtag, wie es etwa die Kirchschlager Speis macht“, informiert Willi Hopfner vom Lebensraum Donau-Ameisberg. In Auberg haben die Mitglieder mittels Schlüsselcode ständigen Zutritt zum Verkaufsraum.

Nächstes Treffen fixiert

Als nächster Schritt soll eine Abgabestelle gefunden werden, wobei sich Lembach als zentraler Ort anbietet, sagt Hopfner. Der Verein selbst will aber nur Initiator und Impulsgeber sein, „der Betrieb der Einkaufsgemeinschaft muss von den Konsumenten und Produzenten selbst übernommen werden.“

Einige hätten sich auch schon zur Mitarbeit bereit erklärt. Beim nächsten Treffen am 12. Februar sollen weitere Details geklärt werden. Wenn alles glatt läuft, könnte die Kooperative innerhalb des nächsten Jahres realisiert werden.