Update für das Energierad
Die Grundidee zum Projekt war Energie erlebbar, begreifbar und am eigenen Körper spürbar zu machen. Das Energierad wurde im Jahr 2012 anlässlich der 400 Jahr-Feier der Marktgemeinde Lembach im Mühlkreis von zahlreichen Tüftlern der Region entwickelt und „gebaut“. Finanziert wurde es von der Marktgemeinde Lembach und dem Verein Lebensraum Donau-Ameisberg.
Nach zahlreichen Einsätzen in den verschiedensten Gemeinden zeigte es im Laufe der Zeit doch merkbare Verschleißerscheinungen an Messmechanik und Energieanzeige. Sie sind das eigentliche Herzstück, denn dadurch wird sichtbar, dass es viel Anstrengung braucht um eine kleine Menge Strom zu produzieren.
Darum wurde im Jahr 2018 der Entschluss gefasst, das Energierad zu überarbeiten. Alois Lauss und Wolfgang Thaller (vom LDA-Vorstand) machten sich auf die Suche nach geeigneter Unterstützung und wurde in der HTL- Neufelden fündig.
Mit Hilfe einiger Schüler konnte die Anzeige auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Über den Hauptbetreuungslehrer Dipl.-Ing. Thomas Stockinger wurde der Kontakt hergestellt und das Energierad dann in einer Projektgruppe der 4. Klasse bearbeitet. Die Schüler Sebastian Bogner, Michaela Spindelbalker und Niklas Mitheis aus dem Bereich Automatisierungstechnik haben die mechanischen Teile hergestellt und montiert um damit die Bewegung in messbare Energie umzuwandeln.
Zur neuen Visualisierung wurde eine eigene App programmiert, wobei die Schüler von Dr. Dipl.-Ing. Herbert Grömer und Ing. Franz Raab unterstützt wurden. Damit wird beindruckend sichtbar, wie viel Energie man durch das Bewegen der Riesenhamsterräder erzeugen kann.
Am 21. September hatten die Schüler die Gelegenheit bei der Landesgartenschau in Aigen-Schlägl ihr gelungenes Projekt zu präsentieren.
Wir, der Verein Lebensraum Donau Ameisberg, möchten uns bei allen Beteiligten noch einmal recht herzlich für ihren tatkräftigen Einsatz bedanken. Für einen Menschen ist es kaum möglich an einem Tag mit seiner Muskelkraft 1 KWh elektrischen Strom zu erzeugen, doch wir beachten oft nicht, wie leichtsinnig und unnütz wir 1 KWh elektrische Energie vergeuden.